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Photovoltaikanlage in
Schierling geht in Betrieb

Der Top 100 Automobilzulieferer Webasto geht den Weg in Richtung nachhaltige Elektromobilität konsequent weiter und setzt bei der Produktion von Batterien am Standort Schierling künftig auf eigens erzeugten Solarstrom. 

Schierling Photovoltaikanlage © Webasto 2021 Schierling Photovoltaikanlage © Webasto 2021

Schierling – 18. November 2021 – Technologischer Fortschritt trifft auf ökologische Verantwortung: Im Webasto Werk im bayerischen Schierling wird ein erheblicher Teil des Energiebedarfs ab sofort über die eigene Photovoltaikanlage gedeckt. Insgesamt 1.998 Solarmodule wurden in den letzten zwei Monaten auf den Dächern der Produktionshallen installiert.

 

Mit einer Leistung von bis zu 750 Kilowatt-Peak (kWp) kann die Batterieproduktion damit zu 100 Prozent durch Solarenergie versorgt werden. Die Photovoltaikanlage hat mit einer Fläche von 4.000 Quadratmetern ungefähr die Größe eines halben Fußballfeldes und erzeugt jährlich etwa 740 Megawattstunden (MWh) Strom – umgerechnet würde das den Bedarf von mehr als 180 Vierpersonenhaushalten ein Jahr lang abdecken. Der CO2-Ausstoß reduziert sich um etwa 447 Tonnen pro Jahr.

 

Das Photovoltaiksystem ist gemeinsam mit der 2014 installierten Zwei-Megawatt-Blockheizkraftwerkanlage in Schierling ein wesentlicher Bestandteil der Gesamtstrategie von Webasto zur nachhaltigen Batterieproduktion und ein gelungenes Beispiel für das umfassende Energiekonzept. Dazu gehört auch die ausschließliche Nutzung von Ökostrom aus Wasserkraft seit Anfang 2021, sowie der bevorstehende Aufbau eines Batteriespeichers mit einer Kapazität von einer Megawattstunde. Der Speicher wird aus der eigenen Photovoltaikanlage versorgt und soll zu einem späteren Zeitpunkt bedarfsgerecht und flexibel den Strom für die Produktion und die Ladepunkte auf dem Gelände liefern. Rund 15 Pkw lassen sich dadurch theoretisch zeitgleich aufladen. Für den Speicher werden mehr als 500 Second-Life-Batteriemodule wiederverwendet.  

 

„Unser Anspruch bei Webasto ist es, ressourcenschonende Mobilität künftig immer und überall sicherzustellen. Mit unseren Batterie- und Ladelösungen leisten wir bereits einen wertvollen Beitrag zur Elektrifizierung. Neben diesen Investitionen in die E-Mobilität setzen wir konsequent auf die kontinuierliche CO2-Reduzierung an den Produktionsstandorten”, sagt Hartung Wilstermann, global verantwortlich für den Bereich Batteriesysteme bei Webasto.

 

Made in Schierling für Kunden auf der ganzen Welt

 

Mit der Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage untermauert Webasto die Bedeutung des Standorts Schierling für die Zukunft. Bereits seit 2019 steht hier eine der modernsten Produktionsanlagen für Batteriesysteme – die Multi-Product-Line, mit der bis zu 40.000 Batteriesysteme im Jahr produziert werden können.

 

Die Besonderheit der Anlage liegtin der flexiblen Fertigung sowie der Modularität der Produktionsstationen. Dadurch kann Webasto hier sowohl Batterielösungen für Personen- und Nutzfahrzeuge nach Kundenspezifikation als auch ein eigenes, modular aufgebautes Standardbatteriesystem herstellen.

 

In den kommenden Jahren fertigt Webasto in Schierling außerdem Zellmodule im sechsstelligen Bereich für den neuen Batteriespeicher des Photovoltaikunternehmens Solarwatt.

 

Das Technologiewerk ist aufgrund der hochmodernen Ausstattung auch Vorbild für andere Webasto Batteriewerke, wie zum Beispiel im koreanischen Dangjin, wo Webasto ab 2022 unter anderem die erste Pkw-Batterie für den Kunden Hyundai-Kia Motors Corporation produziert.

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Pressekontakt

Produkt- und Technologiethemen

Michael Halser

Communication Manager / Pressesprecher Batterie- und Thermosysteme


Telefon: +49 (89) 8 57 94-53340
E-Mail: michael.halser@webasto.com

Michael Halser - Produkt- und Technologiethemen

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